Biographie

Denis Lakey Countertenor wurde in Kapstadt geboren aber wuchs ab seinem zweiten Lebensjahr in London auf. Seit 1992 lebt er in Deutschland und besitzt seit August 2017 die doppelte Staatsangehörigkeit: Deutsch und Britisch. Er studierte Gesang am Royal College of Music in London bei Keith Davis und Robert Sutherland und schloss sein Studium mit Diplomen ab. Jetzt studiert er weiter bei Prof. Renate Faltin in Berlin.

 

Sein außergewöhnliches und umfangreiches Bühnenrepertoire umfasst Barock und Romantik über die Wiener Operette bis in das 21. Jahrhundert zu zeitgenössischen Bühnenwerken mit Rollen wie u.v.a. Händels Giulio Cesare und Tolomeo, Ottone rè di Germania, Arminio, Andronico Tamerlano, Medoro Orlando auch die Erste Hexe Dido and Aeneas Monteverdis Nerone L'Incoronazione di Poppea sowie Hänsel Hänsel und Gretel, Prinz Orlofsky Die Fledermaus, Brittens Oberon Midsummer Night's Dream und Voice of Apollo Tod in Venedig und Teufel Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung von Detlev Glanert.

 

In mehreren Uraufführungen hat er mitgewirkt u.a. als Referent/Priester/Coco Cuba Libre von Cong Su, Der Geräderte WUT von Andrea Lorenzo Scartazzini, Osmingti Das Waisenkind von Jeffrey Ching am Theater Erfurt und Patera Die andere Seite von Michael Obst am Mainfranken Theater Würzburg. Hohe Anerkennung erwarb sich der Countertenor als Truth in der Fernsehoper The Triumph of Beauty and Deceit von Gerald Barry für Channel Four Television (CD-Aufnahme bei Largo Records, Köln).

 

Denis Lakeys Opern- und Konzertverpflichtungen führten ihn nach London, Rom, Basel,  Wien, Salzburg, Budapest, Buenos Aires, Ushuaia und Santa Cruz, Bolivien sowie an das Festspielhaus Baden-Baden, Theater Erfurt, Staatstheater Meiningen, Staatstheater Braunschweig, Schloßtheater Potsdam, an das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, Theater Ulm, Volkstheater Rostock, Theater Hof, Theater Krefeld/Mönchengladbach, Landestheater Salzburg, Semperdepot Wien, Mainfranken Theater Würzburg, Theater Magdeburg, die Kammeroper Budapest u.a. Auch mit renommierten Ensembles wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock und der Lautten Companey Berlin unter der Leitung von Wolfgang Katschner hat er gesungen. Im Sendesaal Radio Bremen sang Denis Lakey die Uraufführung eines Auftragswerkes der Arno Schmidt Stiftung von fünf verschiedenen Komponisten; CD-Aufnahmen gibt es bei CPO mit dem oh-ton ensemble von diesen Werken und mit Musica Fiorita und Denis Lakey unter der Leitung von Daniela Dolci (ORF Edition Alte Musik) vom Oratorium Santa Beatrice d’Este von Camilla de Rossi (1707).

 

Engagements seit 2014/2015: Sino in der Uraufführung George von Elena Kats-Chernin für das TfN und Poro Alessandro nell'Indie am Mainfranken Theater Würzburg, Arminio am Nordharzer Städtebundtheater und Melissa La Liberazione di Ruggiero dall' isola d'Alcina von Francesca Caccini (1625) für das Brighton Early Music Festival. In der Spielzeit 2016/2017 sang Denis Lakey Orlofsky Die Fledermaus am Nordharzer Städtebundtheater und Patera in der österreichischen Erstaufführung der Oper Die andere Seite am Landestheater Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies.

 

Engagements 2018: Almira Gulch / die böse Hexe des Westens in Der Zauberer von Oz am Stadttheater Klagenfurt und Ernesto Die Welt auf dem Monde von Haydn in einer Neubearbeitung von Susanne Knapp und Maxim Hofmann am Nordharzer Städtebundtheater.

 

Künftige Engagements:

 

John Cage's EUROPERAS 1&2 an den Wuppertaler-Bühnen. Premiere am 2. Februar 2019.

 

Loulou in der Welturaufführung von Alp Arslan, Oper von Richard van Schoor am Stadttheater Gießen. Premiere am 4. Mai 2019.

 
 

Patera. Foto: Sakher Almonem

Melissa in LA LIBERAZIONE DI RUGGIERO DALL' ISOLA DI ALCINA, BREMF 2015, Foto Robert Piwko